Rückblick auf ein gelungenes Jubiläumsschützenfest 2024

Hochmeisterplakette für die Bruderschaft.

Unser Jubiläumsschützenfest ist vorüber! Grund genug, mal auf die drei gelungenen Tage rückblickend zu schauen und ein paar Highlights herauszuheben.

Am Freitag, 23.08., wurde das Schützenfest anlässlich des 100jährigen Bestehens der Bruderschaft in diesem Jahr mit dem Großen Zapfenstreich würdig eröffnet.

Der Große Zapfenstreich zählt zu den ranghöchsten Abhandlungen bei der Krönung eines festlichen Anlasses. Es ist eine feierliche, am Abend abgehaltene Zeremonie, die von einer speziellen, nur für diesen Zweck vorgesehenen Formation aus Musikern, Ehrenzug und Fackelträgern durchgeführt wird. Der Große Zapfenstreich als feierliches militärmusikalisches Zeremoniell stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist seit dieser Zeit im Kern unverändert geblieben. Gespielt wurde er vom Spielmannszug Greffen und vom Blasorchester Greffen. Den Ehrenzug stellte die 1. Kompanie unserer Schützenbruderschaft. Als Fackelträger begleitete der Feuerwehr-Löschzug Clarholz die Formation. Die Musikstücke der Serenade waren die Märsche „Preußens Gloria“, der „Laridah-Marsch“ und der „Breitenauer Marsch“. Der Diözesan- und Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeier überreichte der Bruderschaft aus Anlass des 100jährigen Bestehens die Hochmeisterplakette des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.

Der Samstag, 24.08., gehörte traditionell wieder den Jungschützen und dem Kinderschützenfest. Um 16:25 Uhr fiel mit dem 283. Schuss der hölzerne Adlervogel aus dem Kugelfang. Timo Haverkamp regiert nun unsere Jungschützen und löste damit seine Zwillingsschwester Nora als Jungschützenprinz ab.

Beim Kinderschützenfest wurde Ilvy Pohlmeyer neue Schülerprinzessin. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Zur Mitregentin erwählte sie sich Leni Klomfas. Das Hampelmannschießen entschied der Heerder Daniel Düpjohann für sich.

Auch der Sonntag, 25.08., begann traditionell mit der Kranzniederlegung, dem Festhochamt, dem Platzkonzert auf dem Kirchplatz und dem Festmarsch durch unser Dorf. Das Königsschießen am Sonntagnachmittag entwickelte sich zu einem harten und spannenden Wettstreit zwischen den Schützenbrüdern Werner Rassenhövel und Andreas Kintrup. Werner war schon Heerder Schützenkönig im Regentenjahr 2006/2007, wäre also in diesem Jubiläumsjahr der erste Heerder Kaiser geworden. Um 15:55 Uhr gelang dann aber unserem Schützenoberst Andreas Kintrup mit dem 346. Schuss der finale Königsschuss. Jubelnd und mit Freudentränen in den Augen riss er überglücklich seine Arme in die Höhe.

Zuvor gab es beim traditionellen Frühschoppen im Zelt viele Ehrungen. Neben den Jubilaren mit 25-, 40-, 50-, 60-, 65- und 70jähriger Mitgliedschaft wurden die Jubelkönigspaare geehrt. Werner Westlinning und Agnes Sambale konnten ihr silbernes, Clemens Rohmann und Christa Tohermes ihr 40jähriges und Josef Köckemann sein 50jähriges Thronjubiläum feiern. Auch Förster Hötte aus dem sauerländischen Kallenhardt war mit seiner Familie Gast unseres Jubiläumsfrühschoppens.

Am Nachmittag gab es dann noch einige Ehrungen für verdiente Schützen der Bruderschaft, z.B. Verdienstorden in Gold und Silbernes Verdienstkreuz. 

Bildergalerie

Einmarsch Großer Zapfenstreich.

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2 Kommentare zu “Rückblick auf ein gelungenes Jubiläumsschützenfest 2024

  1. Werner Rassenhövel

    Horrido,

    ein kleiner Fehlerteufel hat sich eingeschlichen. Ich war König 2006/2007.

    Sonst ein schöner Bericht.

    Danke

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